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Moringa Oleifra - Meerrettichbaum

Moringa ist keine in Paraguay einheimische Pflanze, aber aufgrund der weiten Verbreitung und des hohen Nutzens wollen wir sie trotzdem kurz beschreiben. Es handelt sich dabei um einen schnell wachsnden Baum, der mit verschiedenen Böden und Umwelteinflüssen klar kommt, außer mit Staunässe. Die leichte Vermehrbarkeit, sowohl durch Samen als auch durch Stecklinge, und die nahezu komplette Verwendbarkeit aller Pflanzenteile macht ihn zu einem wahren Wunderbaum.

Moringasamen Schote

Ursprünglich beheimatet in der Himalaya-Region in Nordwestindien wächst der Baum inzwischen weltweit in tropischen und subtropischen Regionen. Die noch grünen Schoten können als Gemüse, ähnlich wie grüne Bohnen, gegessen werden, die Blätter als Salat oder der ausgepreßte Saft daraus getrunken werden. Die essbaren Pflanzenteile, vor allem die Blätter, haben einen hohen Gehalt an Proteinen, sind vitamin- (vor allem Vitamine A und C) und mineralstoffreich (Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Natrium).

2 Moringasamen

Die Samen eignen sich zur Gewinnung eines hochstabilen Pflanzenöls, welches nicht so leicht ranzig wird. Früher wurde dieses Öl in Uhrwerken eingesetzt. Natürlich ist auch das Öl eßbar. Die Wurzeln enthalten einen hohen Anteil an Senfölglykosiden, die wie Meerrettich schmecken und dem Baum den Namen gegeben haben. Darüber hinaus eignen sich die zu Pulver zerriebenen Samen ideal zur Wasserreinigung, wobei nur sehr geringe Mengen des Pulvers große Wassermengen reinigen.

Moringa jung

Auch wir haben in unserem Permakulturprojekt bereits einige Moringabäumchen angezogen und sind ganz stolz auf mittlerweile zwei imposante Exemplare.

Moringa

Weitere Bilder und unsere eigenen Erfahrungen mit diesem Wunderbaum findet Ihr auf der Permakultur Paraguay Seite unter Moringa.