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1515 - De Solís-Expedition

Die portugiesische Expedition unter der Leitung des Spaniers Juan Díaz de Solís, der am 08. Oktober 1515 von der spanischen Stadt Sanlúcar de Barrameda mit drei Karavellen aufbricht, um angeblich eine Westpassage nach Indien zu suchen, macht den Anfang. Er segelte an der Ostküste Südamerikas entlang und fuhr dann in eine große Bucht ein, die er Mar Dulce (süßes Meer) nannte. Da das Gebiet, dem Vertrag von Tordesillas entsprechend, westlich der Linie lag, nahm er dieses Land im Namen der spanischen Krone in Besitz. Am 02. Februar 1516 wurde die Expedition von Indio-Stämmen angegriffen und Juan Díaz de Solís und viele seiner Männer wurden getötet. Obwohl Solís der Leiter der Expedition war, nennen andere Quellen Diego García de Moguer, der ebenfalls an dieser Expedition teilnahm, als Entdecker. Er segelte später unter Ferdinand Magellan  und unternahm auch weitere Expeditionen in die La Plata Region.